martes, mayo 29, 2007
jueves, mayo 17, 2007
domingo, mayo 06, 2007
Mountainbiketour - Cuchi Corral


Nadar en el Rio Pinto


"Dime luna ..."

lunes, abril 30, 2007
Escalar con Cande y José



Parciales
Cumple de Sol - Fiesta de disfraz

Lenny Kravitz(Juli), Jake Blues (Dolo) y Marylin Monroe (Sol)
En las Sierras con Cande
Freizeit
Mein schlechtes Gewissen hat mich endgültig dazu getrieben, meinen Blog wieder auf aktuell(er)en Stand zu bringen. Ende der Osterferien, das heißt vor gut drei Wochen war ich mit Cande, einer Freundin und bergbegeisterten Cordobesa in den Sierras, genauer gesagt, en los Gigantes. War ein wunderschönes Wochenende, wir haben in einer der zahlreichen Höhlen übernachtet und zwei wunderschöne Gipfel gemacht, und zwar el Mogote und el Cerro de la Cruz. Cande fährt ziemlich oft raus in die Sierras und kennt sich somit sehr gut aus. War wirklich super mit ihr hier zu sein, da ich so die schönsten Plätze kennengelernt habe. Sie war überhaupt sehr viel bergsteigerisch in Arg. unterwegs, kennt auch den Süden (Chaltén, Perrito Moreno,...), Bariloche(Arenales) und Mendoza sehr gut. Sie hat mir bis jetzt auch die guten Biketips gegeben und es ist immer lustig mit ihr unterwegs zu sein.

"Volando al Mogote"


Cerro de la Cruz



jueves, abril 05, 2007
Semana Santa





sábado, marzo 24, 2007
Día de la Memoria
Da dieser Blog eigentlich hauptsächlich über meine Zeit hier berichten soll, will ich hier eigentlich keine Geschichtsaufarbeitung betreiben. Da man jedoch hier, wenn man mit offenen Augen durch den Alltag geht, mit diesem Thema immer wieder konfrontiert wird, ist es notwendig für den Besucher des Blogs eine kurze Zusammenfassung der Thematik zu geben. Weiters ist es mir ein Anliegen, über kontroverse Themen zu berichten und nicht nur über die Sonnenseite Argentiniens zu schreiben.
Der Día de la memoria ist in Argentinien den "Desaparecidos" (den Verschwundenen) während der Militärdiktatur (1976-1983) gewidmet.

Claudio de Acha, 17 años
María Claudia Falcone, 16 años


Einen kurzen Abriss findet ihr unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Prozess_der_Nationalen_Reorganisation
http://es.wikipedia.org/wiki/Guerra_sucia_en_Argentina
Jedoch ist das Thema weitaus komplexer, als es in diesem kurzen Abschnitt auf Wikipedia beschrieben ist und des weiteren ist genauere Information großateils nur in Spanisch zu erhalten. Hier eine kurze (unvollständige) Zusammenfassung:
Es wurden in dieser Zeit mehr als 30.000 Menschen in eigens eingerichteten geheimen Zentren (Campos de Concentracion) gefoltert und ermordet. Die Entführten waren einer unvorstellbaren Brutalität ausgeliefert, auf die ich hier jedoch nicht näher eingehen will. Ich habe jedoch zahlreiche Opferberichte gelesen und kann nur sagen, dass mir dabei schlecht geworden ist. Nur soviel, unter den Gefolterten und Ermordeten befinden sich Männer, Frauen, darunter Schwangere und Kinder und die Methoden der Folter übersteigen jegliche menschliche Vorstellungskraft. Neugeborene in den Lagern wurden den Müttern weggenommen und zur Adoption gegeben.
Die Leichname oder oft nur betäubten Opfer wurden zum Großteil von Flugzeugen aus bei den sogenannten Todesflügen über dem Atlantik ins Meer geworfen oder an unbekannten Plätzen verscharrt. Diese Methode wurde angewandt, um bei den Hinterbliebenen und Angehörigen ein Gefühl der Ungewissheit und Angst zu erzeugen, welches somit weiter als psychisches Druckmittel fungierte. Nach der Militärdiktatur wurde eine Untersuchungskommision eingesetzt und es liegen tausendfach Zeugenaussagen von Überlebenden vor, die viele Militärs, Paramilitärs und Leute aus dem Polizeiapparat schwer belasten. Jedoch wurde ein sogenanntes Schlußstrichgesetz erlassen, so dass die Mörder und Folterer weitgehend unbehelligt ohne Strafvollzug ihr Leben manchmal sogar in denselben Institutionen fortsetzen konnten. Seit kurzer Zeit wurde diese Schlußstrichgesetz revidiert, jedoch gestaltet sich der Prozess der Verfolgung der Täter als sehr schleppend, da viele Beziehungen zur Politik und zur Gerichtsbarkeit haben. Besonders schlimm ist, dass Zeugen , die vor Gericht aussagen, heute noch Angst haben müssen, entführt und ermordet zu werden, da die rechte Junta im Untergrund immer noch organisiert ist.
Eine der Bekanntesten Organisationen, die sich schon zu Zeiten der Militärdiktatur gegen dieses Grauen formiert hat, bestehend aus den Müttern der Verschwundenen, ist jene der "Madres de Plaza de Mayo". (http://de.wikipedia.org/wiki/Madres_de_Plaza_de_Mayo)
Unter anderem gibt es auch die Organisation H.I.J.O.S (Kinder), die an der Aufklärung der zur Adoption freigegebenen Kinder arbeitet.
Opferberichte findet man unter: http://www.nuncamas.org/investig/investig.htm (spanisch)
Zurück zum Ausgangspunkt, schon gestern fanden Gedenkmärsche von Menschrechtsorganisationen, Studentenbewegungen und politischen Partein durch das Zentrum von Córdoba statt. Heute war eine Gedenkkundgebung im ehemaligen "Campo de Concentracion (Konzentrationslager) "La Perla" außerhalb von Córdoba. Es wurden sehr emotionale Reden von Müttern von Verschwundenen (Ermordeten) gehalten und auch Nestor Kirchner, der Präsident von Argentinien, war persönlich anwesend.

Anmerkungen:
Desaparecido bedeutet wörtlich Verschwundener, jedoch steht aufgrund der Zeugenaussagen fest, dass diese Menschen ermordet wurden und die Leichname beseitigt wurden, was für die Angehörigen doppelt schlimm ist, da immer eine Ungewissheit zurück bleibt.
Die Hinweise auf Wikipedia sollen nur die Information für Interessierte erleichtern, jedoch empfehle ich, die originalen Homepages der diversen Organisationen aufzusuchen, diese sind bei den Links auf Wikipedia zu finden.
Wer sich mit dem Thema auseinandersetzen will, dem kann ich persönlich die Filme "Junta" von Marco Bechis, "La noche de los lapices", und "La historia oficial" empfehlen, muß jedoch hinzufügen, dass diese schwer auf das Gemüt schlagen.

Alta Gracia, Casa de Ernesto "che" Guevara



Umzug und Semesterbeginn
Nach 4 Wochen im Studentenheim bin ich Anfang März umgezogen und wohne nun als Untermieter in einer Wohnung in Alta Córdoba. Ich muss sagen, ich hatte riesiges Glück mit dieser Entscheidung. Ich wohne hier nur 15 min. zu Fuß vom Zentrum entfernt, und das ganze Leben (Kultur, Ausgehen, Kino, ....) spielt sich nun mal dort ab. Weiters ist meine Vermieterin, sie heißt Sol, "total guat drauf" und so lerne ich hier immer eine Menge neuer Leute von hier kennen und fühle sehr gut eingebunden. Auch mein Spanisch entwickelt sich hier besser, da ich hier zwangsläufig viel öfter in Gespräche verwickelt werde. Preislich zahle ich hier die Hälfte, und das obwohl das Zimmer viel schöner ist und ich auch das Internet nutzen kann. Also ich kann allen nur empfehlen, die ähnliches im Sinn haben, sich nach dem Sprachkurs privat was zu suchen.
Auf die Uni hab ichs jetzt natürlich schon etwas weit, da ich jedoch zum Glück mein Bike dabeihabe, fahre ich immer mit diesem zu UNI, sind gute 10 km einfach und so habe ich auch jeden Tag ein bisschen Sport. Weiters bestünde auch die Möglichkeit, mit dem Bus zu fahren, der braucht jedoch doppelt so lang.
Universität:
Nach meinem Sprachkurs hat am 5. März das Semester an der UNI begonnen. Ich hatte mich für 7 Fächer eingetragen und hatte dann 2 Wochen Zeit, mich für letztendlich 5 zu entscheiden. Anscheinend ist 5 Fächer die Obergrenze, und die meisten anderen Austauschstudenten belegen weniger Fächer und so bin ich schon mal gespannt, wie es mir damit ergehen wird.
Die ausgewählten Fächer sind Recursos Humanos (Human Resource Management), Relaciones Publicas (Public Relations), Psicologia de Organizaciones (Organisationspsychologie), Historia Moderna Argentina , und Espanol Avanzado.
In den semestralen Vorlesungen war (und ist) der Einstieg schon ganz schön hart, die Profs reden ziemlich schnell und die anderen Studenten noch schneller. Zur Zeit konzentriere ich mich den Kern der Vorlesung zu verstehen und bis jetzt funktioniert zumindest das. Ich hoffe jedoch, dass sich dies im Laufe des Semesters doch noch verbessern wird. So muss ich immer sehr viel nacharbeiten und übersetzen, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Weiters haben wir in fast allen Fächern wöchentlich Aufgaben zu erledigen. Zusätzlich zu den Prüfungen haben wir auch Projekte, Seminararbeiten (Einzel- und Gruppenarbeiten, wie am MCI, jaja) am Ende des Semesters abzuliefern, aber irgendwie muss sich das schon ausgehen.
jueves, marzo 01, 2007
Sprachkursende und Carnaval
Sprachkurs/UNI:
Mit dem heutigen Tag ist der "Intensivkurs Spanisch" mit einem schriftlichen und mündlichen Examen zu Ende gegangen. Auch wenn es jetzt in den semestralen Fächern noch schwieriger werden wird, und ich erst sehen werde, wie es mir dort ergeht, kann ich jetzt schon sagen, dass der Vorbereitungskurs Goldes wert war.
Freizeit:
Letzte Woche habe ich am Nachmittag erstmals eine größere Runde mit dem Bike gedreht. Bin durch die Sierras nach Carlos Paz gefahren, was so ca. 35 km von Cordoba entfernt ist, eine super Strecke zum mountainbiken, wenig Verkehr, wunderschöne Landschaft und immer auf und ab.
Weiters hab ich letztes Wochenende einen Freund (Luis) in Villa Dolores (200 km von Cordoba) besucht. Ich kenne Luis von meiner Argentinienreise, die ich 2004 mit meinem Freund Richi unternommen habe. Luis besitzt ein Restaurant(am Hauptplatz) in Villa Dolores und wir haben uns beide sehr über das Wiedersehen nach 3 Jahren gefreut. Zufällig war an diesem Samstag Carneval und es war einiges los.
Wieder mal bin ich am Wochenende zu sehr wenig Schlaf gekommen, da die Fiesta bis 5,6 Uhr angedauert hat. Sonntags hab ich dann mit Luis ein bisschen Essen ausgeliefert und bin dann wieder zurück nach Cordoba. Da die Busfahrt über die Sierra führt braucht man für die 200 km über 4 Stunden. Unter der Woche hatte ich viel für die UNI zu tun und so war ich nur einmal mit einigen argentinschen Freunden beim bowlen und danach noch auf ein Bier (und danach noch Pancho Villa).
Dieses Wochenende fahre ich mit argentinischen Freunden und anderen "internationalen" Ausstauschstudenten in die Sierras zelten.
Freue mich schon drauf,
Juancito
martes, febrero 20, 2007
Halbzeit beim Intensivkurs
UNI/Intensivkurs Spanisch:
Am Montag, dem 5. Februar hat mein Intensivkurs mit einer Einstufungsprüfung begonnen. Da wir ca. 45 Incomingstudenten sind, wurden wir je nach Niveau in 3 Gruppen aufgeteilt. Wir haben von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.30 Sprachunterricht. Jeden Mittwoch haben wir "Clase especial", die sich speziell mit Landeskunde, Lebenskultur, Geographie, Geschichte, Politik und Wirtschaft auseinandersetzt. Nachmittags, abends und Samstags finden verschiedene Aktivitäten statt, die uns der Lebenskultur und dem Land Argentinien näherbringen sollen. Zum Beispiel haben wir einmal die Woche Reit- und Tangounterricht (abends). Weiters haben wir bis jetzt einige Exkursionen gemacht, wir besuchten am Samstag den 10.Feb. eine sogenannte "Doma" (vergleichbar mit Rodeo) und letzten Samstag die Estancias der Jesuiten, die in der Geschichte Argentiniens, bzw. Cordobas eine wichtige Rolle spielten.

Wir besuchten auch das historische Zentrum der Stadt Cordoba (Universität, Manzana Jesuitica, etc.). Der normale Sprachunterricht befasst sich ebenfalls mit Kultur und Landeskunde und natürlich mit Grammatik. Weiters lernen wir die Besonderheiten des arg. Spanisch, dass sich doch erheblich vom Madrider castellano unterscheidet. Noch dazu kommt, dass wir unser erlerntes Wissen aus den verschiedenen Vorlesungen und Exkursionen in essays verfassen müssen, die dann benotet werden. Also Hausübung gibts hier täglich. Meine erste Prüfung (Parcial) hab ich ebenfalls schon hinter mir.
Sämtliche Vorlesungen bzw. Aktivitäten (außer Fußball) und Exkursionen sind verpflichtend und Fehlstunden fließen in die Note ein, also ruhige Kugel schiebe ich hier keine.
Freizeit:
Da der Intensivkurs sich nicht nur so nennt, sondern wirklich einer ist, hatte ich bis jetzt nicht sehr viel Freizeit. Weiters hatte ich zusätzlich noch administrative Angelegenheiten zu erledigen. (VISA, etc. ...) Jedoch genieße ich jene Freizeit, die ich habe. Vorletzten Sonntag hatte ich Besuch aus Österreich (Dr. Philip Dobler und co) und wir Österreicher (Vicky und Ruth) sind dann gemeinsam mit einigen Argentiniern im Viertel Nueva Cordoba ausgegangen.
Am Sonntag bin ich dann mit Philip zum Rockfestival "Cosquin Rock" nach San Roque (in den Sierras de Cordoba) gefahren. Dieses Festival ist das 2.größte in Argentinien und geht über 3 Tage. Es spielen hier vorwiegend argentinische Bands "Rock Nacional", Punk und Metal. Für uns war das ein ziemlich beeindruckendes Erlebnis.
Letzten Freitag war ebenfalls ein historischer Moment. Ich wurde von einigen "Cordobeses" zu einem 1Ligaspiel eingeladen: Belgrano (Mannschaft aus Cordoba) gegen Independiente (Großklub aus Buenos Aires). Und zwar fand dieses Spiel in jenem Stadion statt, in dem Österreich bei der WM 1978 Deutschland mit 3 zu2 besiegt hat, also heiliger Boden für jeden Österreicher.
Die Stimmung im Stadion war beeindruckend, das Publikum ist ziemlich fanatisch. Da ich direkt im Fansektor war, hab ich das hautnah mitbekommen. Ich kann jedem Fußballfan empfehlen, sich hier ein Spiel live anzusehen. Auch die Spielanlage ist eine komplett andere als in Europa. Das Spiel ist viel schneller und es wird viel mehr kombiniert. Das hängt sicher auch damit zusammen, das hier im Gegensatz zu unseren Kickern brilliante Balltechniker am Werk sind.
Eindruck:
Im großen und ganzen gefällt es mir sehr gut und entspricht auch den Vorstellungen, die ich hatte. Weiters habe ich den Eindruck, dass der Unterricht Früchte trägt und sich das in meinen Sprachkenntnissen (vor allem den schriftlichen) niederschlägt.
Die Argentinier (Leute vom International Office, Professoren, Tutoren) sind sehr engagiert, hilfsbereit und sympathisch. Auch die Leute, die ich bis jetzt außerhalb der UNI kennengelernt habe, nehmen einen sofort auf und man hat stets das Gefühl, das man willkommen ist.
Was mich leider enttäuscht hat, ist die Tatsache, dass die Internationalität bei den Teilnehmern des Sprachkurses sehr zu wünschen übrig lässt. Von den 45 Leuten sind 1 aus Brasilien, 2 aus Japan, 3 oder 4 aus Kanada, der Rest aus den USA. Diese einseitige Besetzung ist für Unterricht und die Gruppenbildung nicht gerade von Vorteil, auch wenn sich die Professoren sehr bemühen. Ich hätte mir allenfalls mehr Internationalität erwartet.
Alles in allem gefällt es mir jedoch sehr gut, hasta pronto
Juancito
domingo, febrero 04, 2007
Los primeros dias

Freitags bin ich dann mal mit dem Bus ins Zentrum gefahren. Habe mich dort dann auch mit Vicky und Ruth, zwei Studienkolleginnen die hier ihr Praktikum absolvieren, getroffen. Abends sind wir dann etwas ausgegangen und hatten eine Menge Spaß.
Samstag war um 10.00 morgens dann die offizielle Begrüßung durch die Mitarbeiter des International Office. Mein Eindruck von der UNI ist bis jetzt sehr positiv, die Leute hier sind sehr freundlich und hilfsbereit. Nach dem sich dann auch die Studenten vorgestellt haben, gab es ein Asado (Fleisch vom Grill, ...) und es wurden uns unsere Tutoren (persönliche Betreuer) präsentiert. Anschließend wurde dann gleich fußball gespielt.
Abends (das ist hier so gegen Mitternacht) waren wir dann bei einer Mitarbeiterin des IRO zu hause eingeladen, die eine Welcomeparty für alle Studenten organisiert hat. (bei uns wohl unvorstellbar). Da zusätzlich zu uns 45 Austauschstudenten auch die Tutoren und andere Leute eingeladen waren, war auf dieser Party ziemlich was los.
Bis jetzt fühle ich mich sehr wohl, das Wetter ist wunderschön und es ist ziemlich heiß. Die argentinische Küche ist spitze und auch das Bier ist nicht zu verachten.
Morgen um 9.00 geht mein Sprachkurs dann richtig los und ich werde an meinem Spanisch einiges zu arbeiten haben. Bin aber guter Dinge,
hasta pronto, hannes
Sonntag war für mich heute ein Ruhetag, hab mich mal ordentlich ausgeschlafen.