jueves, mayo 17, 2007

domingo, mayo 06, 2007

Motörhead en Córdoba

Mountainbiketour - Cuchi Corral

Am 1. Mai war hier auch ein Feiertag, somit hatte ich frei und habe die Zeit genutzt um eine Tour mit dem Bike zu machen. Bin in der Früh zum Terminal gefahren und mit dem Bus 2,5 h nach La Cumbre. Von dort bin ich dann mit dem Bike auf den el Mirador gefahren, ein herrlicher Aussichtsberg, der vor allem von Paragleitern genutzt wird. Von dort ging es dann einige hundert Höhenmeter runter ins Tal cuchi corral. Eine optimale Mountainbikestrecke, Flußdurchquerungen inklusive. Angekommen am Río Pinto, einem glasklaren Fluß, hab ich dort mal eine Pause eingelegt, bin ein bisschen geschwommen und hab mir danach die warme Herbstsonne auf den Bauch scheinen lassen. Die Flußlandschaft ist bezaubernd schön, das Wasser wie gesagt glasklar (Redseequalität) und es sind nur ganz wenig Leute dort. Von dort bin ich dann das Tal immer leicht aufwärts bis in die Ortschaft La Falda gefahren. Auf diesen 40 km trifft man dann überhaupt niemanden mehr. Da ich wieder mal Reifenprobleme hatte (2 Platte) und die Beschädigung nicht zu finden war, hat sich die Tour zeitlich ziemlich hingezogen und ich bin erst abends in la falda angekommen. Die ganze Runde sind ca. 70 km, fast ausschließlich auf Schotter (Sand) d.h. quasi kein Verkehr und ist somit sicher eine der schönsten Mountainbikestrecken Córdobas (vor allem, weil man es auch mit baden verbinden kann). Auch die Landschaft rundherum ist beeindruckend schön und wenns irgendwie geht möchte ich da unbedingt noch mal hin. Hier einige Fotos:

"El mirador-im Hintergrund das Tal Cuchi Corral"

"Parapente"


Nadar en el Rio Pinto

De Cuchi Corral a la Falda


"Dime luna ..."



lunes, abril 30, 2007

Escalar con Cande y José

Das letzte Aprilwochenende war ich mit Cande und José im Klettergebiet la Ola, dort gibt es einige eingebohrt Touren und es ist mehr oder weniger "der Klettergarten" von Córdoba, da man mehr oder weniger keinen Zustieg hat und man "vom Auto aus sichern kann". Eigentlich gar nicht so das meine, jedoch nach langer Zeit endlich wieder einmal zu klettern war wunderschön.

Cande und José mit Abendstimmung

Cande en "la escuela"





"Rapelar"
La cara









Parciales

UNI:

Neben der Freizeitgestaltung gibts hier auch einiges zu arbeiten, die Mehrzahl der Einträge behandelt aber natürlich ersteres, eignet sich auch besser für Fotos. Hab hier aber wirklich genug zu tun, die erste Prüfungsrunde habe ich fast hinter mir und bis jetzt gehts ganz gut. Es ist aber für die Prüfungen immer viel zu lesen und das heißt natürlich auch zu übersetzten, da das Fachvokabular nicht unbedingt geläufig ist, vor allem in Organisationspsychologie ist dies sehr aufwendig. In Recursos Humanos und Relaciones Publicas ists mit dem Vokabular etwas einfacher. In diesen 3 Fächern hab ich zustätzlich zu den Prüfungen(2 Klausuren pro Fach) auch schriftliche Arbeiten (Seminararbeiten, Projektarbeiten) zu verfassen bzw. zu erarbeiten und am Semesterende zu präsentieren (also wie am MCI, gibt auch Gruppenarbeiten, hehe). In Organisationspsychologie musste ich mir anfgang des Semesters eine Person suchen, die in einem Betrieb arbeitet, diese muß ich wöchentlich mit einem vorgegebenen Fragebogen interviewen (offene fragen) und diese werden dann mit dem Prof jede Woche besprochen (dies läuft aber alles paralell zu den Vorlesungen). Am Semesterende muß ich dann eine Analyse ertstellen, die Problemstellungen im Betrieb identifizieren und Lösungsvorschläge zur Verbesserung der bestehenden Situation ausarbeiten. Diese Arbeit ist dann im Rahmen eines Examen Final zu präsentieren. In Recursos Humanos werde ich voraussichtlich die Gruppenarbeit bleiben lassen und die Alternativarbeit wählen, dass heißt zu einem Unterkapitel von Human Resource Management einen Vergleich Österreich-Argentinien auszuarbeiten. Als drittes Projekt müssen wir uns im Gegenstand Relaciones Publicas in Zweiergruppen einen Betrieb oder eine Organisation suchen, und dort die interne Kommunikation analysieren bzw. einen Kommunikationsplan erstellen. Die genannten Projekte sind vielleicht nicht hochkompliziert, jedoch sehr zeitwaufwendig, da man immer Termine mit den Verantwortlichen Personen vereinbaren muss. Da mir nur noch 5 Wochen für diese Arbeiten bleiben, wirds bis zum Schluß noch viel zu arbeiten geben. In den andernen beiden Fächern, Historia Moderna und Espanol Avanzado, gibts zusätzlich zu den 2 Klausuren pro Fach auch immer Hausübungen, bzw. Fragen auszuarbeiten und somit bin ich unter der Woche immer ausreichend mit UNI beschäftigt.

Cumple de Sol - Fiesta de disfraz

Wochenende:


Vor zwei Wochen haben wir den Geburtstag meiner Vermieterin Sol gefeiert. Die Fiesta war in einer Wohnung eines guten Freundes von ihr, da eine ganze Menge Leute eingeladen waren, und ihre Wohnung zu klein gewesen wäre. Eine Fiesta de disfraz hat hier das ganze Jahr Saison und läuft so ab, dass die Party ein Thema hat und alle Leute verkleidet kommen. Da ich sonst überhaupt kein Verkleidungsfreak bin, war anfangs eher skeptisch. Das Thema war Rock- oder Popstar und man mußte auch eine CD mitbringen und ein Lied mehr oder weniger Karaoke vortragen. Ich bin mit Dolo (Jake Blues), einer guten Freundin von Sol als Elwood Blues aufgetreten, und ich kann nur sagen, des woa a Riesenhetz!!! Leider hab ich nur Fotos von vor der Party, da ich meine Camera nicht zu dieser mitgenommen habe, sollte ich jedoch noch welche bekommen, stell ich sie in den Blog. Habe leider nur diese unspektakulären Fotos, die vor der Party bei uns zuhause gemacht wurden.


"Elwood and Jake Blues"



Lenny Kravitz(Juli), Jake Blues (Dolo) y Marylin Monroe (Sol)

En las Sierras con Cande


Freizeit


Mein schlechtes Gewissen hat mich endgültig dazu getrieben, meinen Blog wieder auf aktuell(er)en Stand zu bringen. Ende der Osterferien, das heißt vor gut drei Wochen war ich mit Cande, einer Freundin und bergbegeisterten Cordobesa in den Sierras, genauer gesagt, en los Gigantes. War ein wunderschönes Wochenende, wir haben in einer der zahlreichen Höhlen übernachtet und zwei wunderschöne Gipfel gemacht, und zwar el Mogote und el Cerro de la Cruz. Cande fährt ziemlich oft raus in die Sierras und kennt sich somit sehr gut aus. War wirklich super mit ihr hier zu sein, da ich so die schönsten Plätze kennengelernt habe. Sie war überhaupt sehr viel bergsteigerisch in Arg. unterwegs, kennt auch den Süden (Chaltén, Perrito Moreno,...), Bariloche(Arenales) und Mendoza sehr gut. Sie hat mir bis jetzt auch die guten Biketips gegeben und es ist immer lustig mit ihr unterwegs zu sein.


Selbstauslöser

"Volando al Mogote"


El Mogote

La Cuevita


Cerro de la Cruz


jueves, abril 05, 2007

Semana Santa

UNI:
An der UNI ist bis jetzt noch alles ok, mit der Sprache ists manchmal immer noch sehr schwierig, vor allem in Organisationspsychologie, wo wir die verschiedenen Modelle und Theorien durcharbeiten und jedes zweite Wort ein Fachterm ist. Nach den Osterferien sind es dann noch ca. 2 Wochen bis zur ersten Prüfungsrunde.
Freizeit:
Nach einer Woche Regenwetter war das letzte Wochenende wieder wunderschön. Habe seit Samstag, mit Außnahme von vorgestern, Ferien (Semana Santa). Bin am Montag mit dem Bike in den Sierras unterwegs gewesen und es war bis jetzt mit Abstand die schönste Tour. Habe das Rad im Bus bis nach Tanti mitgenommen und bin dann von dort eine Bergstrasse (Schotterweg) ca. 30 km/1100 hm bis zum Fuße der "Los Gigantes" (auf ca. 1800 m) gefahren, wo sich die Schutzhütte Rodonda befindet (und do gibts donn a a bier). Dieses Felsmassiv in den Sierras ist eines der schönsten Gebiete zum Klettern und Bergsteigen, und eben auch zum Mountainbiken. Bin am selben Tag wieder nach Cordoba zurückgefahren, möchte aber nächstes mal, wenns geht, noch diese Woche unbedingt noch mal rauffahren um dort einige Gipfel zu machen (sind so ca. 2400 m) . Es gibt auch noch eine zweite Übernachtungsmöglichkeit in einer Hütte vom Club andino de Cordoba, die sich weiter oben befindet. Eigentlich wollte ich heute noch fahren, jedoch hat das Wetter leider wieder umgeschlagen und es hat wieder zu regnen begonnen.

Hier einige Impressionen von diesem Ausflug:



sábado, marzo 24, 2007

Día de la Memoria

Heute war in Argentinien der Feiertag "Día de la memoria". Jener Feiertag ist den Opfern der Militätdiktatur, dem wohl schwärzesten Kapitel der arg. Geschichte, gewidmet.

Da dieser Blog eigentlich hauptsächlich über meine Zeit hier berichten soll, will ich hier eigentlich keine Geschichtsaufarbeitung betreiben. Da man jedoch hier, wenn man mit offenen Augen durch den Alltag geht, mit diesem Thema immer wieder konfrontiert wird, ist es notwendig für den Besucher des Blogs eine kurze Zusammenfassung der Thematik zu geben. Weiters ist es mir ein Anliegen, über kontroverse Themen zu berichten und nicht nur über die Sonnenseite Argentiniens zu schreiben.

Der Día de la memoria ist in Argentinien den "Desaparecidos" (den Verschwundenen) während der Militärdiktatur (1976-1983) gewidmet.


"Desaparecidos"


Claudio de Acha, 17 años


María Claudia Falcone, 16 años


Horacio Ungaro, 17 años


Daniel Alberto Racero, 18 años


María Clara Ciocchini, 18 años


Francisco López Muntaner, 16 años







Einen kurzen Abriss findet ihr unter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Prozess_der_Nationalen_Reorganisation

http://es.wikipedia.org/wiki/Guerra_sucia_en_Argentina




Jedoch ist das Thema weitaus komplexer, als es in diesem kurzen Abschnitt auf Wikipedia beschrieben ist und des weiteren ist genauere Information großateils nur in Spanisch zu erhalten. Hier eine kurze (unvollständige) Zusammenfassung:

Es wurden in dieser Zeit mehr als 30.000 Menschen in eigens eingerichteten geheimen Zentren (Campos de Concentracion) gefoltert und ermordet. Die Entführten waren einer unvorstellbaren Brutalität ausgeliefert, auf die ich hier jedoch nicht näher eingehen will. Ich habe jedoch zahlreiche Opferberichte gelesen und kann nur sagen, dass mir dabei schlecht geworden ist. Nur soviel, unter den Gefolterten und Ermordeten befinden sich Männer, Frauen, darunter Schwangere und Kinder und die Methoden der Folter übersteigen jegliche menschliche Vorstellungskraft. Neugeborene in den Lagern wurden den Müttern weggenommen und zur Adoption gegeben.
Die Leichname oder oft nur betäubten Opfer wurden zum Großteil von Flugzeugen aus bei den sogenannten Todesflügen über dem Atlantik ins Meer geworfen oder an unbekannten Plätzen verscharrt. Diese Methode wurde angewandt, um bei den Hinterbliebenen und Angehörigen ein Gefühl der Ungewissheit und Angst zu erzeugen, welches somit weiter als psychisches Druckmittel fungierte. Nach der Militärdiktatur wurde eine Untersuchungskommision eingesetzt und es liegen tausendfach Zeugenaussagen von Überlebenden vor, die viele Militärs, Paramilitärs und Leute aus dem Polizeiapparat schwer belasten. Jedoch wurde ein sogenanntes Schlußstrichgesetz erlassen, so dass die Mörder und Folterer weitgehend unbehelligt ohne Strafvollzug ihr Leben manchmal sogar in denselben Institutionen fortsetzen konnten. Seit kurzer Zeit wurde diese Schlußstrichgesetz revidiert, jedoch gestaltet sich der Prozess der Verfolgung der Täter als sehr schleppend, da viele Beziehungen zur Politik und zur Gerichtsbarkeit haben. Besonders schlimm ist, dass Zeugen , die vor Gericht aussagen, heute noch Angst haben müssen, entführt und ermordet zu werden, da die rechte Junta im Untergrund immer noch organisiert ist.

Eine der Bekanntesten Organisationen, die sich schon zu Zeiten der Militärdiktatur gegen dieses Grauen formiert hat, bestehend aus den Müttern der Verschwundenen, ist jene der "Madres de Plaza de Mayo". (http://de.wikipedia.org/wiki/Madres_de_Plaza_de_Mayo)




Unter anderem gibt es auch die Organisation H.I.J.O.S (Kinder), die an der Aufklärung der zur Adoption freigegebenen Kinder arbeitet.
Opferberichte findet man unter: http://www.nuncamas.org/investig/investig.htm (spanisch)

Zurück zum Ausgangspunkt, schon gestern fanden Gedenkmärsche von Menschrechtsorganisationen, Studentenbewegungen und politischen Partein durch das Zentrum von Córdoba statt. Heute war eine Gedenkkundgebung im ehemaligen "Campo de Concentracion (Konzentrationslager) "La Perla" außerhalb von Córdoba. Es wurden sehr emotionale Reden von Müttern von Verschwundenen (Ermordeten) gehalten und auch Nestor Kirchner, der Präsident von Argentinien, war persönlich anwesend.


Weiters trug Leon Gieco, ein bekannter Musiker, zwei dem Thema gewidmete Songs vor. Der ganze Festakt war sehr bewegend, und sehr emotional, da wie gesagt, viele der Täter nach wie vor unbestraft in Freiheit leben.

Anmerkungen:

Desaparecido bedeutet wörtlich Verschwundener, jedoch steht aufgrund der Zeugenaussagen fest, dass diese Menschen ermordet wurden und die Leichname beseitigt wurden, was für die Angehörigen doppelt schlimm ist, da immer eine Ungewissheit zurück bleibt.

Die Hinweise auf Wikipedia sollen nur die Information für Interessierte erleichtern, jedoch empfehle ich, die originalen Homepages der diversen Organisationen aufzusuchen, diese sind bei den Links auf Wikipedia zu finden.


Wer sich mit dem Thema auseinandersetzen will, dem kann ich persönlich die Filme "Junta" von Marco Bechis, "La noche de los lapices", und "La historia oficial" empfehlen, muß jedoch hinzufügen, dass diese schwer auf das Gemüt schlagen.



"Podrán cortar todas las flores, pero no detendrán la primavera" ~ Pablo Neruda

Alta Gracia, Casa de Ernesto "che" Guevara

Freizeit:
Vor zwei Wochen bin ich am Sonntag mit dem Bike nach Alta Gracia gefahren. Alta Gracia liegt ca. 35 km südwestlich von Córdoba entfernt. Nach zwei Platten, die ich mir in den ersten zehn Minuten bei der Stadtdurchquerung (sind immer recht viel Glasscherben vor den Nachtlokalen) eingefahren habe, bin ich über den direktesten Weg, sprich Landstraße nach A.G. gefahren. Dort habe ich dann die Casa de Ché besucht, dies ist jenes Haus, wo Ernesto Guevara den Großteil seiner Kindheit verbracht hat.

Exkurs :

Ernesto "Ché" Guevara de la Serna war ein argentinischer Revolutionär, geboren in1928 in Rosario, ermordet in La Higuera, Bolivien 1967, und war maßgeblich an der kubanischen Revolution, der Befreiung Kubas vom Militärregime unter Batista beteiligt. Nach der Revolution wollte er diese Revolution auf ganz Lateinamerika übertragen. Unter Mithilfe des CIA wurde er beim aussichtslosen Kampf in Bolivien gefangengenommen und auf Druck der USA unter beisein eines CIA-Agenten in Higuera exekutiert. Danach wurde für zum Symbol für den Kampf der Länder der 3. Welt gegen die Ausbeutung und der linken Studentenbewegung der 68er.
Auf Wikipedia ist ein kurzer Abriss, bei wirklichem Interess kann ich die Biographie "Ché" von Pablo Ignacio Taibo II sehr empfehlen. Auch die Doku "Sacrificio" ist für Interessierte sehr empfehlenswert, hier wird ausführlich sein Tod bzw. die Hintergründe seiner Ermordung beleuchtet und die Verstrickung des CIA mit zahlreichen interviewten Zeitzeugen dokumentiert.


Bei meiner Rückfahrt wählte ich dann eine andere Route. Da die Beschilderung in Argentinien nicht ganz so effizient ist, habe ich mich dann noch ordentlich verfahren. Nach insgesamt 120 km bin ich jedoch dann um halbelf abends im stockdunkeln doch noch gut zuhause angekommen.






Umzug und Semesterbeginn

Umzug:

Nach 4 Wochen im Studentenheim bin ich Anfang März umgezogen und wohne nun als Untermieter in einer Wohnung in Alta Córdoba. Ich muss sagen, ich hatte riesiges Glück mit dieser Entscheidung. Ich wohne hier nur 15 min. zu Fuß vom Zentrum entfernt, und das ganze Leben (Kultur, Ausgehen, Kino, ....) spielt sich nun mal dort ab. Weiters ist meine Vermieterin, sie heißt Sol, "total guat drauf" und so lerne ich hier immer eine Menge neuer Leute von hier kennen und fühle sehr gut eingebunden. Auch mein Spanisch entwickelt sich hier besser, da ich hier zwangsläufig viel öfter in Gespräche verwickelt werde. Preislich zahle ich hier die Hälfte, und das obwohl das Zimmer viel schöner ist und ich auch das Internet nutzen kann. Also ich kann allen nur empfehlen, die ähnliches im Sinn haben, sich nach dem Sprachkurs privat was zu suchen.
Auf die Uni hab ichs jetzt natürlich schon etwas weit, da ich jedoch zum Glück mein Bike dabeihabe, fahre ich immer mit diesem zu UNI, sind gute 10 km einfach und so habe ich auch jeden Tag ein bisschen Sport. Weiters bestünde auch die Möglichkeit, mit dem Bus zu fahren, der braucht jedoch doppelt so lang.


Universität:

Nach meinem Sprachkurs hat am 5. März das Semester an der UNI begonnen. Ich hatte mich für 7 Fächer eingetragen und hatte dann 2 Wochen Zeit, mich für letztendlich 5 zu entscheiden. Anscheinend ist 5 Fächer die Obergrenze, und die meisten anderen Austauschstudenten belegen weniger Fächer und so bin ich schon mal gespannt, wie es mir damit ergehen wird.

Die ausgewählten Fächer sind Recursos Humanos (Human Resource Management), Relaciones Publicas (Public Relations), Psicologia de Organizaciones (Organisationspsychologie), Historia Moderna Argentina , und Espanol Avanzado.

In den semestralen Vorlesungen war (und ist) der Einstieg schon ganz schön hart, die Profs reden ziemlich schnell und die anderen Studenten noch schneller. Zur Zeit konzentriere ich mich den Kern der Vorlesung zu verstehen und bis jetzt funktioniert zumindest das. Ich hoffe jedoch, dass sich dies im Laufe des Semesters doch noch verbessern wird. So muss ich immer sehr viel nacharbeiten und übersetzen, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Weiters haben wir in fast allen Fächern wöchentlich Aufgaben zu erledigen. Zusätzlich zu den Prüfungen haben wir auch Projekte, Seminararbeiten (Einzel- und Gruppenarbeiten, wie am MCI, jaja) am Ende des Semesters abzuliefern, aber irgendwie muss sich das schon ausgehen.

jueves, marzo 01, 2007

Sprachkursende und Carnaval

Como andan, chicos?

Sprachkurs/UNI:

Mit dem heutigen Tag ist der "Intensivkurs Spanisch" mit einem schriftlichen und mündlichen Examen zu Ende gegangen. Auch wenn es jetzt in den semestralen Fächern noch schwieriger werden wird, und ich erst sehen werde, wie es mir dort ergeht, kann ich jetzt schon sagen, dass der Vorbereitungskurs Goldes wert war.

Freizeit:

Letzte Woche habe ich am Nachmittag erstmals eine größere Runde mit dem Bike gedreht. Bin durch die Sierras nach Carlos Paz gefahren, was so ca. 35 km von Cordoba entfernt ist, eine super Strecke zum mountainbiken, wenig Verkehr, wunderschöne Landschaft und immer auf und ab.

Weiters hab ich letztes Wochenende einen Freund (Luis) in Villa Dolores (200 km von Cordoba) besucht. Ich kenne Luis von meiner Argentinienreise, die ich 2004 mit meinem Freund Richi unternommen habe. Luis besitzt ein Restaurant(am Hauptplatz) in Villa Dolores und wir haben uns beide sehr über das Wiedersehen nach 3 Jahren gefreut. Zufällig war an diesem Samstag Carneval und es war einiges los.





Wieder mal bin ich am Wochenende zu sehr wenig Schlaf gekommen, da die Fiesta bis 5,6 Uhr angedauert hat. Sonntags hab ich dann mit Luis ein bisschen Essen ausgeliefert und bin dann wieder zurück nach Cordoba. Da die Busfahrt über die Sierra führt braucht man für die 200 km über 4 Stunden. Unter der Woche hatte ich viel für die UNI zu tun und so war ich nur einmal mit einigen argentinschen Freunden beim bowlen und danach noch auf ein Bier (und danach noch Pancho Villa).

Dieses Wochenende fahre ich mit argentinischen Freunden und anderen "internationalen" Ausstauschstudenten in die Sierras zelten.

Freue mich schon drauf,

Juancito